Der Honig
Der Honig wird selbstverständlich ohne jegliche Zusätze, so wie die Bienen den Blütennektar gesammelt und zu Honig verarbeitet haben, in kleinen Chargen des jeweiligen Standortes geerntet. Es werden nur helle unbebrütete und voll verdeckelte reife Honigwaben rauchfrei entnommen. Oft wird den Völkern nur ein Teil des reifen Honigs entnommen. Die Waben werden direkt nach der Entnahme aus den Bienenvölkern von Hand entdeckelt (Entfernung der dünnen Wachsdeckel auf den Honigwaben) und der Honig ohne Erwärmung geschleudert. Dieses erfolgt in der einzigen Erntemaschine, der Honigschleuder.
Naturbelassen, einzigartig, erstklassig
Da in dem geernteten Honig auch Blütenpollen der bestäubten Pflanzen enthalten ist, wird mein Honig zu einem einzigartigen Geschmackserlebnis durch die regionale Blütenvielfalt der einzelnen Bienenstandorte und den naturbelassenen Bestandteilen. Ebenfalls erfolgt keine Filtrierung des Honigs um diese Bestandteile zu entfernen, so wie es oftmals bei Importhonigen der Fall ist.
Es ist deshalb völlig normal und gewünscht, dass sich die Honige in Farbe und Konsistenz unterscheiden. Im Verlauf der Honigernte reicht das Farbspektrum von schneeweiß (Rapshonig), über hellgelb oder leicht gräulich (Frühlingsblüte), über gelb- bis hellbraun (Linde oder Sommerblütenhonig), bis hin zu helleren bis tiefdunklen Brauntönen (Wald- und Blütenhonig, Waldhonig oder sogar Fichtenhonig). Das Aroma steigert sich bei diesen Honigen von mild, mildwürzig bis sehr gehaltvoll oder malzig.
Auf eine Mischung von verschiedenen Honigen, selbst zur gleichen Erntezeit, wird verzichtet. Achten Sie doch einmal auf die Angaben namhafter Honiganbieter. Oftmals handelt es sich um Mischungen von Honigen aus EU- und Nicht- EU Ländern, also z.T. verschiedene Honige aus weltweiter Herkunft, um immer eine ähnliche Farbe, Konsistenz oder Geschmack zu erhalten.
Honig wird bei mir traditionell handwerklich verarbeitet. Honig geht von einer flüssigen Konsistenz bei der Ernte in eine feste Konsistenz über, er kristallisiert. Dieser Vorgang erfolgt je nach Sorte innerhalb von wenigen Tagen bei Frühlingsblütenhonig oder Rapshonig. Bei Waldhonig dauert dieser Prozess mehrere Wochen oder Monate. Durch eine schonende Pflege in diesem natürlichen Reifungsprozess erhalte ich einen festen, feinkristallin-cremigen und damit gut streichfähigen Honig. Ein Zeichen für meinen naturbelassenen Honig.
Neben diesen eigenen hohen Qualitätsansprüchen wird mein Honig nach der strengsten Qualitätsanforderung für Honig des DIB (Deutscher Imkerbund) geerntet. Dieses zeichnet meinen Qualitätshonig ebenfalls besonders aus.
Ich biete nur selbst geerntete Honige aus meiner Region an. Selbst wenn in der eigenen Imkerei zu geringe Mengen einer Honigsorte oder gar bestimmte Honige in einem Jahr nicht geerntet werden, wird kein Honig zugekauft. Somit kann ich z.B. keinen Akazien-, Heide-, Kornblumen-, Edelkastanien- oder Tannenhonig anbieten, da diese Pflanzen oder Bäume in unserer Region nicht oder nur in sehr geringem Maße vorhanden sind. Das bedeutet allerdings auch, dass eine Honigsorte nicht mehr verfügbar sein kann. Dieses ist nicht nur eine weitere eigene Qualitätsvorgabe sondern ein Qualitätsgarantie.
All diese zeitaufwendigen Einzelmaßnahmen zeichnen meinen naturbelassenen Honig besonders aus. Nicht Masse sondern Klasse. Ich biete dadurch einen einzigartigen und erstklassigen Honig ausschließlich aus meiner Region, dem Corveyer Land an. Mein Honig ist in dieser Qualität eines der letzten naturbelassenen Lebensmittel.
Hinweis: Honig ist naturbelassene Rohkost und daher für Kinder unter 12 Monaten nicht geeignet.